Frei denken, frei leben: Warum deine Bedingungen dich zurückhalten

Frei denken, frei leben

Frei denken, frei leben: Warum deine Bedingungen dich zurückhalten

Du bist genau so frei, wie die von dir gestellten Bedingungen es zulassen

In Zeiten wie unseren, in denen die Möglichkeiten, uns frei zu entfalten, scheinbar grenzenlos sind, schränken wir uns selbst am meisten in unserem Handeln und Denken ein.

  • „Wenn ich erst einmal ein bisschen Zeit zum Durchschnaufen habe, dann…“
  • „Wenn die Kinder aus dem Haus sind, dann…“
  • „Wenn ich in Pension gehe, dann…“
  • „Wenn ich 50.000 EUR auf dem Sparbuch habe, dann…“
  • „Wenn mein Chef mich noch einmal übergeht, dann…“

Kennst du Sätze wie diese?

Mir fallen sie gerade sehr stark in meinem eigenen Denken auf. Zum Beispiel: „Wenn ich im Dezember ein paar Tage ohne Reisen habe, dann kann ich endlich über dieses und jenes nachdenken.“

  • Oder: „Wenn dieses Jahr und die vielen Seminartage vorbei sind, werde ich mich erholen können.“

Diese Sätze machen in meinem Kopf zunächst Sinn. Wie soll ich mich erholen, wenn ich ständig unterwegs bin? Wie soll ich in Ruhe nachdenken, wenn ich von einem Projekt zum nächsten eile?

Und dann sind diese „Wahrheiten“ wiederum vollkommen nutzlos.

Wieso sollte ich mit der Erholung oder wichtigen strategischen Überlegungen warten, bis diese Bedingungen eintreffen? Die von mir gesetzten Bedingungen schränken mich tatsächlich in meiner Freiheit ein.

Sie schaffen eine Begrenzung meiner eigenen Möglichkeiten. Geschickt, unbewusst und heimlich.

Schluss damit! Her mit dem Beginner’s Mind – oder Anfängergeist.

Wenn ich keine Ahnung von meinem Leben und den von mir erfundenen Bedingungen hätte, wie würde ich dann die Situation einschätzen?

Vielleicht würde ich sagen: Wieso denke ich nicht jeden Tag eine Viertelstunde über neue strategische Schritte nach? Wieso plane ich mir in fordernden Zeiten entsprechend Pausen ein? Wieso plane ich nicht einfach weniger?

Wieso rede ich mir ein, dass ich Stress habe und das alles nicht kann?

Die Arbeit mit dem Anfängergeist kannst du mit einer Meditation einleiten, in der du dich in diese Haltung bringst und eine frische Sichtweise „aufsetzt“. Danach schaust du erneut auf die Situation, von der du behauptest, du hättest eingeschränkte Möglichkeiten.

Oder du stellst dir diese Fragen:

  • Welche Bedingungen setze ich mir oft selbst, die mich in meiner Freiheit einschränken?
  • Was würde ich mir erlauben, wenn ich keinen festgelegten Plan oder keine „Wenn…dann…“-Bedingungen hätte?
  • Wie kann ich mir in meinem Alltag mehr Raum für spontane Ideen und echte Erholung schaffen?
  • Welche kleinen Schritte kann ich heute schon gehen, um meinen Handlungsspielraum zu erweitern?
  • Wer wäre ich und wie würde ich handeln, wenn ich mit einem frischen, vorurteilsfreien Geist auf meine aktuellen Herausforderungen schaue?

Oder: Du lässt dir von einem Coach helfen, einen frischen Blick auf deine Situation zu bekommen. Das ist unsere Expertise!


Eva Scheucher ist Lehrcoach, Ausdauersportlerin und Achtsamkeitsspezialisitin. Seit 2012 begleitet die Betriebswirtin Menschen zu mehr Bewusstheit, Klarheit und Achtsamkeit. Ihre Schwerpunkte liegen dabei in der Ausbildung von Coaches und Berater:innen, Visionsarbeit und der wirkungsvollen Gestaltung von privaten und Arbeitsbeziehungen. Seit 2021 leitet sie Ausbildungen zum Thema Achtsamkeit an der Balance Akademie.


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