Und plötzlich sind sie alle da – achtsame Check-Ins steigern deine Effektivität

Achtsame Check-Ins

Und plötzlich sind sie alle da – achtsame Check-Ins steigern deine Effektivität

Achtsame Check-Ins finden ihren Einzug in vielen Unternehmen. Warum das so ist:

Kennst du diese Momente, in denen du mit jemandem sprichst, diese Person ist aber geistig nicht anwesend, sondern mit ihren Gedanken woanders?
Vielleicht hast du einen Workshop geleitet und schautest nach einiger Zeit in leere Gesichter? Sie wirkten wie „abgeschalten“ und folgten dir nicht mehr?

Egal wie weit wir in unserer Achtsamkeitspraxis sind – es kommt im Alltag vor, dass wir mit unseren Gedanken noch in einer vergangenen Szene hängen. Oder ein Ereignis in der Zukunft beschäftigt uns so sehr, dass wir mit unserer Aufmerksamkeit schon dort sind – dem gegenwärtigen Moment voraus. Dann sitzen wir möglicherweise in einem Gespräch, nicken höflich und hoffen, dass uns jetzt keine Frage gestellt wird, weil wir von den letzten zehn Sätzen gar nichts mitbekommen haben

Ganz normal im Alltag – ein absoluter Killer der Effektivität von Meetings, und mörderisch für die Wertschätzung in wichtigen Gesprächen!

Eine einfache Methode, um allen Anwesenden zu helfen, ihre Aufmerksamkeit ins Hier und Jetzt zu bringen, ist der achtsame Check-In.

Wie machst du achtsame Check-Ins?

Du eröffnest z.B. ein Meeting mit einer Minute in Stille und bittest zu Beginn alle, diese Minute zu nutzen, um ihre Gedanken abzuschließen und in dieser Minute mit ihrer Aufmerksamkeit in diesen Raum zu dieser Besprechung zu kommen.

Für Spiritualitäts-Skeptiker:innen eignet sich eine einfache Eröffnungsrunde mit Fragen wie:

  • Wie geht es dir gerade?
  • Was ist gerade los bei dir oder in deinem Team?
  • Was beschäftigt dich gerade am meisten?
  • Was brauchst du, um jetzt konzentriert da zu sein?

Je verbreiteter Meditation und Achtsamkeitspraktiken sind, desto mehr Möglichkeiten hast du: Du startest mit gemeinsamen drei Atemzügen oder einem angeleiteten Body-Scan. Eine Glocke oder Klangschale macht mit ihrem Sound ein Start-Ritual noch eindrücklicher oder feierlicher.

Je länger ein Meeting dauert, desto wesentlicher ist es, einen Zwischen-Check-In zu machen – mit einem Gong, ein paar bewussten Atemzügen oder einer Frage, die jede(r) im Raum kurz beantwortet, um die Aufmerksamkeit erneut zu sammeln und präsent zu sein. Immer, wenn die Konzentration zerstreut wird und die Blicke müder und leerer.

Achtsame Check-Ins sind eine wichtige Standard-Routine vor jedem Gespräch in der Arbeit: Ein kleines Hineinspüren und innerliches „Wie geht es mir jetzt gerade?“ bringt dich in den gegenwärtigen Moment – in deinen Körper – und gibt dir wichtige Informationen über die Stimmung oder Energie, die du in dieses Gespräch oder Meetings mitbringst.

Es gibt viel zu viele Menschen, die sich ihrer Energie nicht bewusst sind, die sie in zwischenmenschliche Kontakte mitbringen, findest du nicht ?

Lass uns keiner von ihnen sein!

Gutes Ausprobieren!

Ich freue mich über deinen Erfahrungsbericht!


Eva Scheucher ist Coach, Ausdauersportlerin und Achtsamkeitsspezialisitin. Seit 2012 begleitet die Betriebswirtin Menschen zu mehr Bewusstheit, Klarheit und Achtsamkeit. Ihre Schwerpunkte liegen dabei in der Entscheidungsfindung, Visionsarbeit und der wirkungsvollen Gestaltung von privaten und Arbeitsbeziehungen. Seit 2021 leitet sie Ausbildungen zum Thema Achtsamkeit an der Balance Akademie.


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